Außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE)
- kooperatives Modell -
Wenn junge Erwachsene nicht wissen, wie sie den Wunsch nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung verwirklichen können, keinen Ausbildungsplatz finden und es an Perspektiven fehlt, kann die Außerbetriebliche Berufsausbildung weiterhelfen. Die Außerbetrieblichen Berufsausbildung umfasst folgende Elemente:
- Hilfe bei der Suche nach einem betrieblichen Ausbildungsplatz
- fachpraktische Ausbildung in Kooperationsbetrieben
- Berufsschulbesuch
- Stütz- und Förderunterricht bei der DAA
- sozialpädagogische Betreuung bei persönlichen und/oder beruflichen Problemen
Was ist die Außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE)?
Die Außerbetriebliche Berufsausbildung (früher: Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen) ist ein Ausbildungsangebot der Bundesagentur für Arbeit. Sie dient dazu Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Ausbildungsplatz den Wunsch nach einer beruflichen Zukunft zu erfüllen.
Die Berufsausbildung findet in einem anerkannten Ausbildungsberuf statt.
Neben vielen Zusatzangeboten wie Nachhilfe in Theorie und Praxis, intensiven Prüfungsvorbereitungen und Unterstützung bei Alltagsproblemen, erhalten die Teilnehmenden einen persönlichen Förderplan, der auf individuell auf den Ausbildungsverlauf abgestimmt wird.
Für wen ist die Außerbetriebliche Berufsausbildung?
Als förderungsbedürftig zählen Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben und denen eine reale berufliche Perspektive fehlt.
Voraussetzungen
Um eine außerbetriebliche Berufsausbildung zu absolvieren, müssen diese Voraussetzungen erfüllt sein:
- keine abgeschlossene berufliche Erstausbildung
- beendete Schulpflicht
Dauer und Ziel der Außerbetrieblichen Berufsausbildung
Hauptziel der Außerbetrieblichen Ausbildung ist der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung.
Des Weiteren wird der Wechsel in eine betriebliche Regelausbildung nach dem 1. oder 2. Ausbildungsjahr, unter Umständen unter zur Hilfenahme von Assistierter Ausbildung angestrebt.
Neben den praktischen und theoretischen Ausbildungsinhalten können auch zusätzliche Unterstützungsleistungen in Anspruch genommen werden, damit alle Teilnehmenden gut auf die Kammerprüfung und den nahtlosen Übergang in die Berufswelt vorbereitet sind. Dazu gehören zum Beispiel sozialpädagogische Unterstützungsleistungen und Nachhilfeunterricht sowie intensive Prüfungsvorbereitungskurse.
Wie kann man die Außerbetriebliche Berufsausbildung beantragen?
Wenn Interesse an einer Außerbetrieblichen Berufsausbildung besteht, führt der erste Weg zur zuständigen Agentur für Arbeit oder zum Jobcenter. Diese müssen die Außerbetriebliche Berufsausbildung genehmigen. Wenn die Teilnahme von diesen befürwortet wird, übernehmen diese auch die Kosten für die Außerbetriebliche Berufsausbildung. Teilnehmende erhalten eine Ausbildungsvergütung und sind sozialversichert.
Wo führen wir die Außerbetriebliche Berufsausbildung durch?
Wir führen die Außerbetriebliche Berufsausbildung an unseren Standorten in Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Pirmasens, Landstuhl und Kusel durch.